
(K)ein Ende in Sicht? Hilfe zur Selbsthilfe in Krisenzeiten
Wie tickt unsere Psyche in Zeiten von Unsicherheit und Bedrohung? Was bedeutet das für uns als UnternehmerInnen und für unsere […]

Wie tickt unsere Psyche in Zeiten von Unsicherheit und Bedrohung? Was bedeutet das für uns als UnternehmerInnen und für unsere MitarbeiterInnen? Und wie gehen wir mit der aktuellen Situation um und kommen mit Umsicht durch die Krise?
Im November 2021 fand ein weiterer Virtueller Branchentalk der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation statt. Die Gastgeberin Sigrid Neureiter-Lackner diskutierte mit Obmann Jürgen Bauer und Hannes Lenz über mögliche Methoden, die aktuellen pandemiebedingten Herausforderungen zu meistern.
Hannes Lenz, Experte für MitarbeiterInnen-Motivation, Persönlichkeits- und Führungskräfteentwicklung, merkte gleich zu Beginn an, dass die andauernde Krise sowohl an den Kräften der UnternehmerInnen als auch der MitarbeiterInnen zerrt. Der Experte führt das darauf zurück, dass bekannte und gelernte Handlungsmuster fehlen, wodurch Ängste mehr Platz einnehmen.
Doch wie kann man die Lage verbessern?
Hannes Lenz ist überzeugt, wir sollten unsere Netzwerke mit den vorhandenen Möglichkeiten erhalten, gewohnte Rituale wieder aufleben lassen und gleichzeitig mutig sein, Neues auszuprobieren. Er brachte zudem ein paar konkrete Tipps zur MitarbeiterInnenführung mit:
Vertrauen in MitarbeiterInnen haben: Ergebnisorientiert führen und nicht zu viel kontrollieren.
Rahmenbedingungen mittels Arbeitskodex schaffen: Abstimmungen, Reaktionszeiten und Erreichbarkeiten genau definieren.
MitarbeiterInnen wahrnehmen: Jede/r im Team soll Teil des Teams sein. Führungskräfte sind aufgefordert Interesse an der Situation der MitarbeiterInnen zu zeigen und regelmäßigen Kontakt aufrecht zu halten.
Fachgruppen-Obmann Jürgen Bauer zeigte sich optimistisch: „Trotz einem ständigen Auf und Ab können wir UnternehmerInnen immer besser mit den aktuellen Herausforderungen umgehen“. Home Office sei mittlerweile gelebte Praxis und die Digitalisierung habe einen enormen Sprung hingelegt. Gleichzeitig sei es wichtig – gerade jetzt wieder – die betroffenen Betriebe schnell und effektiv zu fördern. Auch im bereits vierten Lockdown dürfen die enormen finanziellen Auswirkungen nicht unterschätzt werden.
Ein Beispiel wie Mut zum Erfolg führen kann, erzählte die Unternehmerin Pia Eck. Anstatt einer groß angelegten Reise wurde Sie im ersten Lockdown dazu verdammt ihre Pläne abrupt zu ändern. Zu Hause „eingesperrt“ kam sie mit Bekannten auf die Idee contentfish.at zu gründen. Mittlerweile beschäftigt sie 5 MitarbeiterInnen und hat es jüngst mit dem neuen Content Marketing-Projekt reichweite.at geschafft, regionale Unternehmen zu unterstützen. Ein positives Beispiel, dass in Krisen bekanntermaßen auch Chancen stecken.
Das und einen kurzen Rückblick auf die ersten vier Virtuellen Branchentalks gibt es im fünften Virtuellen Branchentalk. Wir wünschen eine informative „Nachlese“!
Wir bedanken uns bei Dr. Sigrid Neureiter-Lackner, Lead der Expert-Group „Image verbessern & Branchenidentität schaffen“, für die Initiative zu dieser Veranstaltungsreihe.
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